top of page
Suche
AutorenbildThomas Gräbel

Der Katschberg im Winter - Schnee, Ski und Sauna

Aktualisiert: 14. Feb. 2023

Wenn der Winter seine wunderbare weiße Pracht entfaltet, dann herrscht zweifelsohne eine der schönsten Jahreszeiten. Besonders faszinierend zeigt er sich dann in den verschneiten Bergen unserer Alpen, einer perfekten Kulisse für große und kleine Wintersportler. Wir wollen euch nun an einen dieser Orte entführen, der die perfekten Bedingungen für euer Wintermärchen bietet, der schneereiche Katschberg im wunderschönen österreichischen Kärnten. Auf dem alpinen Hochplateau des "Katschis", wie er liebevoll von Einheimischen genannt wird, genießen wir nicht nur ein sensationelles Bergpanorama und ideale Voraussetzungen für Wintersport, sondern finden mit dem Hotel Lärchenhof auch einen einmaligen Rückzugsort für Körper und Seele. Hier erleben wir unser persönliches Urlaubsglück, direkt an der Piste in einem der schönsten Skigebiete Österreichs. Aber der Reihe nach.


Streng genommen, ist der Katschberg kein Berg. Er ist vielmehr eine Passhöhe, auch Katschberghöhe genannt, die die österreichischen Bundesländer Kärnten und Salzburger Land miteinander verbindet, das Katschtal mit dem Lungau, inmitten des UNESCO Biosphärenreservat Lungau Nockberge gelegen. Auf 1.641 Metern hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine herrliche Urlaubsregion für Jung und Alt entwickelt. Im Winter lädt das Skigebiet Katschberg-Aineck mit fantastischen Pistenverhältnissen und Schneegarantie zum Powdern ein. Über 70 Pistenkilometer bieten abwechslungsreiche Abfahrten in allen Schwierigkeitsstufen. Somit ist das Skigebiet ideal für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene. Zudem eignet es sich mit etlichen Attraktionen für Kinder auch hervorragend für Familien. Obwohl der Skisport im Winter natürlich vieles überstrahlt, gibt es noch weitere alpine Aktivitäten, die sich am Katschi ausgezeichnet ausüben lassen. Sowohl Tourengeher, als auch Schneeschuh- und Winterwanderer finden ihre Erfüllung, genauso wie Rodler. Urige Hütten wärmen in der kalten Jahreszeit und locken Gäste mit köstlicher, kärntner Kulinarik.


Nun wollen wir euch aber zunächst unseren "Glückstreffer", das Hotel Lärchenhof am Katschberg vorstellen. Wie bereits voran erwähnt,

haben wir im Lärchenhof einen Ort gefunden, der eine einzigartige Kombination aus Aktivurlaub und Entspannung bietet. Das Traditionshaus liegt im unmittelbaren "Ortskern" der Katschberghöhe direkt an der Skipiste vom Übergang des Tschanecks zum Aineck. Aber nicht nur die Ski In and Out Lage zählt zu den Vorzügen des vier Sterne Hauses. Als Paar sind wir auch von der romantischen Atmosphäre des Lärchenhofes angetan. Schon beim freundlichen Empfang fallen uns die stilvollen Holzelemente und die Liebe zum Detail auf. Dabei wird traditionell alpenländisches Design wunderbar mit modernen Akzenten vermischt. Dies schafft schnell eine wohlige Stimmung, in der wir uns auf Anhieb wohl fühlen. Aber die Romantik findet ihren, ohne vulgär zu klingen, Höhepunkt auf der gebuchten Romantik-Suite. Im großzügigen liebevoll dekorierten Zimmer mit Bergblick inklusive"Alpen-Glühen", setzt nicht nur die frei stehende Badewanne echte Highlights. Hier können wir uns wortwörtlich in das kuschelige Bett fallen lassen. Jetzt aber Türe zu!


Obwohl im Lärchenhof vieles auf Romantik ausgelegt ist, bietet es im Übrigen durchaus auch viele Angebote für Familien mit Kindern. So gibt es neben einem Spielezimmer, Spieleecken und diverse Freizeitangebote. Zwei weitere Asse hat das Hotel aber noch im Ärmel. Das eine davon, die Kulinarik, erleben wir gleich wenige Stunden nach unserer Ankunft beim Abendessen. Ein erstklassiges, vier-Gang Wahlmenü erwartet uns. Manchmal reichen auch wenige Worte, einfach nur - köstlich! Vom feinsten Wild, über frischen Fisch bis hin zu einem vegetarischen Gericht lässt das Angebot und auch der Geschmack keine Wünsche übrig. Die Gerichte sind fast schon kunstvoll angerichtet, ein Genuss für die Augen, ehe unser Magen frohlockt. Eine perfekte Symbiose aus traditioneller und innovativer Küche. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch das freundliche und aufmerksame Servicepersonal. Eine glatte Eins! Aber die Kulinarik beginnt im Lärchenhof nicht mit dem Abendessen, sondern schon das reichhaltige Frühstücksbuffet mit unzähligen, regionalen Produkten lässt uns gestärkt und glücklich mit einem Blick in die "Hauspost" in den Tag starten! Frisches Obst, fluffige Pancakes, herzhafte Aufschnitte und wahlweise Eierspeisen sind nur einige Highlights am Morgen. Das zweite Ass spielt das vier Sterne Hotel, das übrigens voll auf Nachhaltigkeit setzt und dafür auch mehrfach ausgezeichnete wurde, dann vorallem nach einem aktiven Wintersporttag aus. Nachdem unser Körper in traumhafter Umgebung die Kraft der Natur getankt hat, werden unsere müden Knochen im neu gestalteten Wald-Wellness regeneriert. Eine reine Wohltat für unsere Seele und Geist. Auf über 1.300 Quadratmetern verteilt sich ein Wellnessbereich der Extraklasse. Eine Wohlfühloase aus wohliger Gemütlichkeit und purer Entspannung. Über zwei Stockwerke laden kuschelige Rückzugsmöglichkeiten und stylische Lounges zum Relaxen ein. Im unteren Bereich finden wir neben einem Whirlpool, ein Dampfbad und drei Saunen (Kräuter, Zirben und Finnische). Im oberen Bereich dominiert ein offenes Ambiente mit viel Holz und Naturelementen. Hier oben befinden sich weitere großzügige Liegebereiche und die Wald-Panorama Sauna. An alle Details ist gedacht, so steht uns sogar ein Aufguss-Mittel zur Verfügung. So wird uns schnell heiß! Abkühlung finden wir neben dem Außenbereich dann an der Getränkebar. Und Apropos Getränke. Der Wellnessbereich bietet seinen Gästen auch einen BTW Wasserfilter, der reinste Trinkwasseraufbereitung mit verschiedenen Geschmackssorten anbietet. Neben dem herausragenden Angeboten an Saunen, gibt es auch die Möglichkeit Massagen extra dazu zu buchen. Bei Klängen von Vogelgezwitscher und Naturgeräuschen genießen wir jede Minute in unserem Wald-Wellness und sind so schnell tiefenentspannt. Der Wellnessbereich des Lärchenhofes ist ein wahrer Sehnsuchtsort der Entspannung für Körper und Seele. Einfach Mal vorbeischauen und verwöhnen lassen:




Aber nicht nur der Lärchenhof selbst hat viel zu bieten. Die atemberaubende Naturkulisse rund herum und die winterlichen Aktivitäten in der Region am Katschberg sind unglaublich vielfältig. Wir wollen euch von einigen berichten. Neben dem Skifahren gibt es nämlich auf der Katschberghöhe noch die Möglichkeit zum Winterwandern. So führt uns der Weg direkt vom Hotel Lärchenhof auf einem gut präparierten Winterwanderweg durch eine Unterführung in etwa 45 Minuten oberhalb und fernab der Skipiste hinauf zur urigen Pritzhütte. Auf dem Weg dorthin genießen wir sensationelle Fernblicke auf die Kärntner und Lungauer Berge, bis hin zu den imposanten Riesen der Hohen Tauern. Begleitet werden wir von einer tief verschneiten Landschaft, die von nackten Nadelbäumen gesäumt wird. Die idyllische Ruhe und Stille des Winters. Schließlich erreichen wir nach etwa 4 Kilometern die im Naturschutzgebiet Gontal auf 1.800 Metern gelegene Pritzhütte. Hier kehren wir ein. Bei wärmenden Sonnenstrahlen sitzen wir draußen und erhalten einen wunderschönen Blick auf den 2.446 Meter hohen Gipfelkamm des Karecks, der vorallem im Sommer für Wanderer ein beliebtes Ziel ist. Im Winter ist der Gipfel allerdings im besten Fall für Tourengeher erreichbar. Als wir so in die Ferne blicken, steigt uns ein süßer Geruch in die Nase, der uns schnell die Ferne vergessen lässt. Denn ganz nah vor uns steht nun ein Gedicht eines Kaiserschmarrns. Einfach selbst ausprobieren! Nur zum mit der Zunge schnalzen! Er gehört zu den Besten, die wir je gegessen haben. Und wir haben schon viele gegessen! Nachdem wir die ganze Pfanne geleert haben, geht es weiter durch das winterliche Gontal. Obwohl die Pritzhütte auch im Winter leicht fußläufig erreichbar ist, verkehrt auch ein Pferdeschlitten von der Katschberghöhe dorthin. Durch tiefere Schneefelder gehen wir auf der großen Katschbergrunde Richtung Gamskogelhütte, die sich auf 1.850 Metern direkt im Skigebiet befindet. Von dort befindet sich in Sichtweite die wunderschöne Marienkapelle mit seinem sehenswerten Herzerl-Weg. Die Paare, die in dieser im Jahr 2003 errichteten Kapelle geheiratet haben, sind dort auf Herztafeln verewigt. Ein schöner Ort zum "Ja"-Sagen! Da wir aber schon verheiratet sind, sagen wir nun "Ja" zum Rodeln. Eine knapp 2 Kilometer lange und mäßig steile Familienrodelbahn führt uns von der Gamskogelhütte (Leihgebühr 5 EUR) in rauschender Geschwindigkeit durch Wälder wieder hinunter zur Passhöhe des Katschbergs.



Aber natürlich ist das eigentliche Highlight am Katschi das abwechslungsreiche Skigebiet Katschberg-Aineck. Von 1.066 Metern führen 70 Kilometer Piste bis hinauf auf 2.220 Meter. Als gute Hobby-Skifahrer hat es uns bislang noch nicht an den Katschberg gezogen. Am Ende des Tages fragen wir uns, wieso eigentlich!? Der Skipass ist mit knapp 55 EUR für die hiesigen Alpenregionen in Bezug auf Größe und Angebot verhältnismäßig günstig. So blöd es klingt, Skifahren ist eben teuer. Obwohl Wochenende und Hauptsaison ist, herrscht wenig Betrieb auf den Pisten. Diese Tatsache halten wir schon für erwähnenswert, da die meisten größeren Skigebiete oftmals an diesen Tagen sehr "überfahren" sind. Da fährt es sich gleich viel entspannter und wir ziehen die ersten Kurven in den Schnee. Die Pisten sind hervorragend präpariert und in einem sehr gutem Zustand. Das Skigebiet überzieht sich über zwei große Hänge, den 2.030 Meter hohen Tschaneck auf der einen Seite und den 2.220 Meter hohen Aineck, dem höchsten Punkt der Bergbahnen. Mit der "A1" führt vom Aineck eine der längsten Talabfahrten der österreichischen Alpen hinunter nach Sankt Margarethen. Über 6 Kilometer und über 1.000 Höhenmeter sind dabei zu überwinden. Skigenuss pur! Auf der Abfahrt können Teilstrecken auf allen drei Schwierigkeitsgraden (blau, rot, schwarz) gewählt werden. So können sich Anfänger und Profis vollends austoben. Auch wir carven vom Aineck mehrmals hinab, so dass bald die Oberschenkel beginnen zu "brennen". In den modernen und komfortabelen Liftanlagen und Gondeln finden wir jedoch schnell Erholung. Neben der Strecke lädt das sensationelle 360 Grad Panorama immer wieder zu aussichtsreichen Ausblicken in die umliegende Bergwelt ein. Vom Aineck führt u.a. die legendäre Direttissima hinab. Die schwarze Piste gilt nicht umsonst als "Kärntner Streif", da sie eine Neigung von 60 bis 100 Grad aufweist. Eine Abfahrt nur für geübte Skifahrer! Wir meistern die Direttissima in "Hermann Maier Manier" und gelangen so wieder auf die Katschberghöhe, an dessen Übergang zur Bergseite zum Tschaneck übrigens unser Hotel Lärchenhof zur Jause und Brotzeit einlädt. Eine willkommene Stärkung um die Pisten am Tschaneck noch zu befahren. Nach fast 60 Pistenkilometern sind die Beine aber dann doch etwas müde, so dass wir uns in unsere Wald-Wellness Oase zurückziehen. Das Skigebiet Katschberg-Aineck hat uns mit seiner vielfältigen Pistenauswahl und den weitläufigen Streckenprofil regelrecht begeistert, so dass wir sicher nicht zum letzten Mal unsere Kurven hier gezogen hat. In Sachen Preis-Leistung gehört es ohne Zweifel zu den besten Skigebieten der Alpen. Mit der Katschis Kinderwelt steht den Kids übrigens exklusiv ein Funpark mit Mini-Jet und sprechenden Comic-Figuren zur Verfügung. Also auch ideal um die ersten Schritte auf den Skiern zu lernen. In diesem Sinne "Ski-Heil" vom Katschi!



1.499 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


Beitrag: Blog2_Post
bottom of page